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Die Finalteilnahme von Alexander Zverev in Paris ist nur ein Ablenkungsmanöver für die Misere im deutschen Tennis. Trotzdem gratuliere ich ihm zu seinem Erfolg, den sich aber nicht der DTB auf die Fahnen schreiben darf. Wer noch im Rampenlicht spielt, ohne deren Leistungen zu schmälern, ist zu alt, um als Nachwuchs bezeichnet zu werden. Hier gibt es mal ein paar Ausreißer nach oben, siehe Laura Siegemund im Mixed in Paris, ansonsten ist es nur traurig! Als Running-Gag während der Fernsehübertragungen wurde Boris Becker immer gefragt, ob der DTB ihn bereits angerufen hat. Er hatte erzählt, dass der DTB dies bereits seit Februar angekündigt hat. Auch ein Zverev ist kein Produkt eines klammen Verbandes, sondern das einer Familie, die ein Ziel verfolgt hat. Daher ist ein Abspielen der Hymne gerade im Tennis eher eine Zumutung. Wie man es besser macht, zeigen seit Jahren Frankreich und Spanien. Jetzt kommt noch Italien dazu! Und man sagt immer, dass der DTB der größte Tennisverband der Welt ist, dann bleibt sein Wirken ein Armutszeugnis. Alles was Tennis in Deutschland nach vorne bringen würde, wird doch nicht gefördert, sondern behindert. Leider ist aber Tennis nicht alleine mit seinen schwachen Leistungen. Bei der Leichtathletik-EM jetzt in Rom wird sich gleiches zeigen. Bevor man überhaupt, neben anderen Aspekten, über eine Olympiabewerbung nachdenkt, sollte man die deutschen Sportler konkurrenzfähig machen!
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