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Grundsätzlich ist jede Tariferhöhung zu begrüßen. Besonders für die MFA’s in den Praxen, ohne die jede Praxis den Bach runtergehen würde. Wichtig ist nur zu verstehen, dass es hier nicht und Kranken- und Pflegepersonal in Krankenhäuser geht, sondern um die Praxen in den Kiezen, die die Hauptversorgung der Bevölkerung sicherstellen. Da kommt die Einigung in diesen Tarifstreit nicht überraschend, zumal die Zahler sicher nicht ausreichend am Verhandlungstisch repräsentiert waren. Die Praxisinhaber werden diese Tarifsteigerungen zu stemmen haben! Bei anderen Tarifauseinandersetzungen kommt jetzt eine Preisspirale in Gang. Das ist hier nicht zu erwarten, denn die Regierung verweigert A die Anhebung der Gebührenordnung für Privatversicherte und B bei Kassenpatienten werden die Praxen in Budgets gedrückt, die eine höhere Besoldung der Angestellten eigentlich ausschließt. Dazu kommen Mieterhöhungen, die gestiegenen Kosten für Energie usw. Daher ist es doch kein Wunder, dass immer weniger teuer ausgebildete Ärztinnen und Ärzte den Weg in die eigene Niederlassung wagen. Das öffnet den Medizinischen Versorgungszentren die von Investoren getragen werden Tür und Tor. Auch diese Fehlentwicklung ist gegen die niedergelassene Ärzteschaft von der Regierung einst durchgesetzt. Die Regierung hatte damals eine Idee, die, wie von der Ärzteschaft vorausgesagt, inzwischen völlig konterkariert ist! Das deutsche Gesundheitssystem macht einen weiteren Schritt an die Wand und Herr Lauterbach ist einer der größten Antreiber in diese Richtung!
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