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Typisch Deutsch! Problem vorhanden, Problem soll angegangen werden und wir gründen eine Kommission. Im Sport wurde wie in vielen Bereichen nach der Wende alles falsch gemacht. Die DDR und auch China hatten/haben erkannt, dass man mit Erfolgen im Sport sein Image mächtig aufpolieren kann. Das Vereinigte Königreich hat das im Vorfeld der Olympischen Spiele in London auch erkannt. Nicht nur fürs Image, sondern auch für die Freude und Akzeptanz der Mitbürger. Frankreich wird für 2024 sicherlich ähnliches planen. Man sieht, dass nicht nur totalitäre Staaten das können. Aber alles was die DDR in die Einheit brachte wurde zerstört, auch gerade im Sport. Natürlich hätten Korrekturen vorgenommen werden müssen in puncto Doping, Drill, politischer Indoktrination, aber die Strukturen waren ja da! Was bei uns komplett fehlt, ist die Zusammenarbeit von Vereinen, Verbänden und Schulen im Sport. Die Reform der Bundesjugendspiele ist nur ein weiteres negative Beispiel! Warum wird meistens nur Leichtathletik und Turnen in der Schule benotet. Es wird hier nicht gelehrt oder geübt, nur benotet. Gute Turner und Leichtathleten haben wie seit Jahren höchstens vereinzelt produziert! Die wenigen Sportschulen mögen da ein Lichtblick sein. Auch das FEZ als Schmiede von herausragenden Sportgeräten ist so ein Lichtblick. Man sieht die Erfolge, die erzielt werden können, wenn zumindest das Material stimmt. Aber große Verbände neben Fußball z.B. Tennis, sind nicht nur schlecht gemanagt, sondern dümpeln hinter vielen anderen Ländern hinterher! Ein einziges Aushängeschild hilft da wenig! Wenn wir nicht Erfolge àl la UK und Frankreich vorweisen können, dann sollte man sich eine Olympiabewerbung aus dieser Sicht mehr als 2mal überlegen! Hoffentlich ist die Basis des Konzeptes auch eine Analyse „wie machen es die anderen“ vorausgegangen. Aber, da wir alles besser wissen, kann ich daran nicht glauben!
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