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Gerade ploppte mein Hertha-App auf mit der Stellungnahme zum Stadionbau. Und damit muss ich jetzt endlich meine Meinung loswerden! Darin werden die Ziele mit denen sicher alle mitgehen definiert: modern, funktional, realistisch dimensioniert, inklusiv und nachhaltig. Alles gut aber unter realistisch dimensioniert werden viele Leute unterschiedliche Meinungen haben. Wer beim Relegationsspiel, beim Bayern-Spiel und am letzten Spieltag vor der WM gegen Köln im Stadion war, der entwickelt eine realistische Vorstellung von einer Dimension. Alle Ideen unter 60.000 Zuschauer halte ich für falsch! Frau Spranger findet ja 40.000 für korrekt. Wenn in Köpenick ein solches Stadion geplant wird, muss Hertha diesen Trend nicht mitmachen! Leider wurde bei uns seit Gründung der Bundesliga nur Geld verbrannt, aber in den Anfangsjahren hat auch Bayern München sich bis an den Abgrund manövriert. Heute kann man, ohne sie zu mögen, von den Bayern nur lernen! Unser Anspruch kann nicht Freiburg, Augsburg, Mainz oder Sinsheim mit Bonsai-Stadien sein, die werden auch bei längerer Teilnahme an der Champions League keine größeren Stadien brauchen. Aber wir brauchen etwas anderes, etwas größeres! Dieses neue Stadion wird nicht von 2030 fertig und muss dann mindestens 50 Jahre genügen! Ich habe die Hoffnung, dass sich bei uns jetzt endlich etwas entwickelt. Das Geld von Windhorst wurde gerade von Klinsmann so eingesetzt, dass es gleich weg war! Ohne Sinn und Verstand. Hertha muss versuchen weitere/andere Investoren mit ins Boot zu holen. Bei den Bayern spielen auch Allianz/Adidas u.a. mit. Ins Stadion gehen auch Leute, die unter dem Gesichtspunkt „sehen und gesehen werden“ leben. Und dieses Stadion wird ständig erweitert. Ich verstehe den Ansatz für ein eigenes Stadion! Eigene Einnahme, eigene Vermarktung incl. Namensrechte sind sicher erstrebenswert, aber wenn nicht mal alle Vereinsmitglieder reinpassen, wird das nichts! Das Olympiagelände halte ich für ausgereizt und die Standorte Rominter Allee oder Reiterstadion sind zu klein! Das Maifeld wird nicht gehen, denn was sollen 2 Stadien nebeneinander. Hat Berlin eigentlich mal gerechnet, was es kostet das Olympiastadion ohne Hertha zu betreiben. Ab und zu eine Leichtathletik-Veranstaltung oder im Sommer Konzerte sind sicher nicht Ziel führend! Der Aus/Umbau des Jahnstadions kommt auch nicht voran. Hier sollten eigentlich die Special-Olympics im nächsten Jahr stattfinden! Frau Spranger könnte nach dem 12 Februar Geschichte sein. Lütke-Daldrup hat sich noch ein Zubrot gesichert. Lösungen könnten sein: 1. Hertha bleibt wie bisher im und am Olympiastadion und bringt die Finanzen in Ordnung und bereitet eine sportliche Perspektive vor, die der Stadt und dem Verein gerecht werden 2. Hertha lässt sich mit einem Bonsaistadion abspeisen und döddelt weiterhin hoffentlich im gesicherten Mittelfeld der Bundesliga rum! 3. Hertha holt seriöse Investoren ins Boot, die mit dem sportlichen Erfolg sich dann brüsten können 1. Man nutzt das Olympiastadion weiter und versucht langfristig das Management zu übernehmen. Dazu müssen sich viele Menschen bewegen incl. Denkmalschutz, der Datenschutz für Immobilien! 2. Man sucht ein Alternativgelände für Hertha mit Stadion in Stufe eins mit 60.000 Zuschauer, Akademie, Geschäftsstelle etc. Was ist mit dem Poststadiongelände? Oder außerhalb der Stadt: Dreilinden, Ludwigsfelde etc. Ich präferiere 3.1, weil die Kosten berechenbar erscheinen. Wer sich mit diesem Senat einlässt, der nur von Ossis und Wessi-Grünen getragen wird, hat schon verloren! Also bitte lasst Euch in Gremien, die sich nur totdiskutieren, nicht über den Tisch ziehen und abspeisen! Wir sind Berlins Fußballverein Nr. 1 und bald wird das auch in der Tabelle wieder zu sehen sein! HaHoHe
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